Differenzierung

Eine große Aufgabe unserer Schule besteht darin, die Fähigkeiten aller unserer Schüler zu fördern und Leistungen einzufordern (vgl. die Präambel im Schulprogramm (pdf)).

Schüler nehmen aktiv am Unterricht teil.
Schüler nehmen aktiv am Unterricht teil.

Zum Selbstverständnis einer Gesamtschule gehört es, Kinder mit unterschiedlichen Voraussetzungen aufzunehmen und sie gemeinsam zu unterrichten. Es ist deshalb notwendig, dass Schüler entsprechend ihrer Fähigkeiten und Fertigkeiten lernen können. Um diesen Anspruch zu realisieren nutzen wir verschiedene Möglichkeiten:

1. Individuelle Förderung im Klassenunterricht

Jede Lehrkraft kann im Unterricht durch einfache oder komplexe Aufgabenstellungen auf unterschiedliche Voraussetzungen der Kinder reagieren. Durch individuell ausgewählte Aufgaben kann den Kindern entweder geholfen werden ein Problem aufzuarbeiten oder eine Fähigkeit auszubauen.

2. Förder-Forder-Unterricht in den Jahrgängen 5 und 6

Im fünften und sechsten Schuljahr gibt es an unserer Schule sogenannten „Fö-Fo-Unterricht“ (Förder-/Forder-Unterricht). Im fünften Schuljahr gibt es diesen Unterricht in den Fächern Deutsch und Mathematik, im sechsten Schuljahr in Deutsch und Englisch. Jeweils in einer Unterrichtsstunde pro Fach werden die Kinder einer Klasse entsprechend ihrer Vorkenntnisse oder Fähigkeiten in zwei Gruppen aufgeteilt: eine Fördergruppe (Fö) und eine Fordergruppe (Fo). In der Fördergruppe unterrichtet eine Lehrkraft, die das Ziel verfolgt, die leistungsschwächeren Kindern wieder an den Unterrichtsstoff der Klasse heranzuführen, in der Fordergruppe wird das Ziel verfolgt, den leistungsstärkeren Kindern zusätzliche Angebote zu machen, um ihre Fähigkeiten und Kenntnisse zu erweitern.

3. Unterricht in Grund- und Erweiterungskursen ab Jahrgang 7

Ab der siebten Klasse wird in einzelnen Fächer der Klassenverband aufgelöst und die Kinder/Jugendlichen werden nach ihrem Leistungsvermögen in neue Gruppen (Kurse genannt) aufgeteilt. Im Grundkurs lernen vor allem die Kinder, denen das Lernen nicht so leicht fällt, die etwas mehr Zeit benötigen bzw. auch mehr Anleitung zum Lösen von Aufgaben. Im Erweiterungskurs wird erwartet, dass die Schülerinnen und Schüler in der Lage sind, eigenständig und im angemessenen Tempo Aufgabenstellungen zu bearbeiten. Das Lerntempo ist höher als im Grundkurs und das Lernpensum größer. Im 7. Jahrgang gibt es erstmals Kursunterricht in Mathematik und Englisch, im Jahrgang 8 kommt das Fach Deutsch hinzu und im Jahrgang 9 das Fach Physik. Der Kursunterricht findet dann bis Klasse 10 statt. Kurswechsel sind bis Ende des 9. Schuljahrs jeweils nach einem Halbjahr möglich. Das heißt, wenn ein Grundkursschüler in seinem Kurs in der Regel gute bzw. sehr gute Leistungen erzielt, dann kann er in einen Erweiterungskurs umgestuft werden. Sind die Leistungen eines Teilnehmers im Erweiterungskurs mangelhaft, so kann er in einen Grundkurs gestuft werden. Die Entscheidung über eine Umstufung treffen die Lehrkräfte des Kindes auf der Zeugniskonferenz. Die Anzahl und die Noten der im Jahrgang 10 belegten Kurse sind mitentscheidend für den Schulabschluss.

4. Ergänzungsstunden

In den Jahrgängen 9 und 10 gibt es des Weiteren ein breites Angebot an Ergänzungsstunden.

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