Moderner Fremdsprachenunterricht ist darauf angelegt, mit Bevölkerung und Kultur der Sprache Bekanntschaft zu machen und sie im besten Fall auch zu verstehen. Wer Englisch sprechen kann, dem steht die Zukunft offen – ist die Sprache doch maßgeblich für Handel, Forschung und Lehre, aber auch den Tourismus. Schon seit Jahren sieht sich die Gesamtschule Rödinghausen daher verpflichtet, Sprachenerwerb in diesem kommunikativen Sinn aufzufassen.
Ausdruck findet dieser Anspruch auch in diesem Jahr in der Übergabe von Cambridge-Zertifikaten, die am 30.08.2023 an Jasmin Lang, Mara Aschemeyer, Jana Bockhöfer und Alina Mallette verliehen werden konnten.
Bereits im Juni legten die Schülerinnen eine schriftliche und mündliche Prüfung ab. Der schriftliche Teil des Tests umfasst sowohl die Bereiche Hör- und Leseverstehen sowie Textproduktion. In einem mündlichen Teil, der in den Räumen der VHS Bielefeld stattfand, mussten sich die vier Oberstufenschülerinnen auch vor muttersprachlichen Lehrkräften beweisen. Insgesamt konnten die Vier das C-1-Niveau erreichen, das zugleich die zweithöchste Kompetenzstufe darstellt, die im Rahmen des Cambridge-Zertifikats erreicht werden kann.
Das Cambridge-Zertifikat stellt eine lebenslang gültige, international anerkannte Zusatzqualifikation dar, die für das eigene Bewerbungsportfolio nützlich ist. Dafür waren die Schülerinnen auch bereit, in einer Arbeitsgemeinschaft zwei zusätzliche Stunden pro Woche zu investierten. Betreut wurde die Gruppe im Schuljahr 2022/23 von Englischlehrerin Inga Stratmann, die sich sehr zufrieden über die Leistungen zeigte. „Dass alle Teilnehmerinnen erfolgreich waren, freut uns sehr. Anstrengungsbereitschaft und Fleiß haben sich ausgezahlt. Wir wollen den Erwerb des Cambridge-Zertifikats zukünftig weiter an unserer Schule etablieren“, so Inga Stratmann unter Verweis auf den Nachfolgekurs, der in Rödinghausen bereits angelaufen ist.
