Gesamtschüler erlernen Kampfsportarten – mit Disziplin, Konzentration und Körpergefühl zum Erfolg

Kim-Kristin Wiegmann sowie Uwe Inderlied vom Kampfsportcenter Tai-Do mit Schülerinnen und Schülern der Klasse 5d sowie ihrer Sportlehrerin Kira Breudel

„Kampfsport ist alles andere als blinde Gewalt”, lautete der Tenor, den Fünft- und Sechstklässler nach einer besonderen Unterrichtseinheit an der Gesamtschule Rödinghausen ziehen konnten.

Am 16. März und am 24. April waren Kim-Kristin Wiegmann sowie Uwe Inderlied vom Kampfsportcenter Tai-Do aus Bünde zu Gast an der Gesamtschule Rödinghausen. Beide sind ausgesprochene Kampfsportexperten und besitzen jeweils den Schwarzgurt im Jiu-Jitsu. Kim-Kristin Wiegmann ist in dieser Kampfsportart 1. Dan, Uwe Inderlied 3. Dan – die Bezeichnung Dan weist beide Sportler als Fortgeschrittene ihrer Disziplin aus.

Organisiert hatten die Zusammenarbeit zwischen Schule und Kampfsportcenter Kira Breudel und ihr Kollege Ricardo Gomes. Breudel, die die Klasse 5 d betreut, sowie Gomes (6 b) waren ob der sportlichen Erfolge ihrer Schüler während des Workshops ganz beeindruckt: „Uns kam es im Rahmen unserer Sportreihe zu den Kampfsportarten zunächst darauf an, dass alle Mädchen und Jungen erste Erfahrungen sammeln können. Dass wir hier so hochrangige Experten hatten, war für alle Kinder wirklich eine Bereicherung!”

Kim-Kristin Wiegmann sowie Uwe Inderlied vom Kampfsportcenter Tai-Do mit Schülerinnen und Schülern der Klasse 6b sowie ihrem Sportlehrer Ricardo Gomes

Neben ersten Kampfsporttechniken in Selbstverteidigung, Karate, Kickboxen und Jiu-Jitsu vermittelten Kim-Kristin Wiegmann und Uwe Inderlied im Workshop vor allem die Werte, die Kampfsportler leben: Kampfsport ist immer Beherrschung, daher zählen Disziplin, Respekt und Selbstachtung in allen Bereichen fast noch mehr als der sportliche Erfolg.

Die Schüler konnten während des Workshops verschiedene Kampfsportarten ausprobieren – dazu zählten Kämpfe im Stand und am Boden, Tritt- und Schlagtechniken sowie Befreiungstechniken für die Selbstverteidigung.

„Einige unserer Schüler haben sich schon richtig gut angestellt”, meint Ricardo Gomes, „wichtiger ist uns allerdings, dass alle so engagiert mitgemacht haben – und dass sich niemand verletzt hat.” Zukünftig sei es vorstellbar, den Workshop mit den Bünder Kampfsportlern noch einmal zu wiederholen.

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