„MINT erklärt die Welt? Wer oder was ist dieser MINT überhaupt, und warum kann er die Welt erklären?“ – so oder ähnlich denken viele, die die Abkürzung nicht kennen. MINT steht für die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik; sie verkörpern also insgesamt naturwissenschaftlich-technisches Denken, mit dem Forscher naturwissenschaftliche Phänomene erklären oder technische Anwendungen entwickeln können.
Dass auch Grundschüler mit den MINT-Fächern zu Forschern werden können, konnten am 18. Oktober 20023 ab 8:30 Uhr wieder insgesamt 87 Viertklässler der Grundschule am Wiehen und Bruchmühlen an der Gesamtschule Rödinghausen erleben. Unter dem Motto MINT erklärt die Welt verbrachten die Jungen und Mädchen einen Schultag in der Gesamtschule, um insbesondere das naturwissenschaftliche Angebot näher kennenzulernen.
Je zwei Projekte konnten die Schüler im Vorfeld wählen: Im Projekt der Wir lassen die Roboter tanzen wurden etwa LEGO SPIKE-Roboter zum Leben erweckt: Die Schüler brachten ihnen bei, sich zu bewegen, Töne von sich zu geben oder auf Berührungen zu reagieren. Biologische Erfahrungen traten im Projekt „Versuch’s mit Hefe“ – Wir backen Stutenkerle aus Hefeteig in den Vordergrund. Hefe, die sowohl Pizzateig, Zimtschnecken und Hefezopf aufgehen lässt, ist ein besonderer Stoff – doch was steckt eigentlich genau hinter ihr? Und egal ob es nun „Sinnvolle“ Würmer, Luftschrauben oder physikalische Experimente waren – alle Teilnehmer ließen sich auf naturwissenschaftliche Fragestellungen ein und kamen auf ihre Kosten.
„Insgesamt konnten wir sieben Projekte aus dem MINT-Bereich für die Grundschüler anbieten“, meint Koordinatorin Anika Schröder, „wir haben uns sehr gefreut, dass sie auch in diesem Jahr wieder großen Anklang gefunden haben.“ Zunächst ging es in den Projekten spielerisch zu, um herauszufinden, wie bestimmte naturwissenschaftliche Phänomene – wie etwa in der Physik – erklärt werden können. Schließlich sollten aber auch immer wieder Lösungen gefunden werden, die später im Plenum auch vorgestellt wurden.
Nach einer Pause, in der die Grundschüler durch die Cafeteria des Fördervereins verpflegt wurden, ging es ab 13:30 Uhr daran, die Ergebnisse der Projekte vorzustellen. Eingeladen waren neben den Mitschülern hierzu auch Eltern und Freunde, die sich so ein Bild der Gesamtschularbeit machen konnten.