Perspektiven für die Zeit nach der 10. Klasse zu eröffnen, ist ein wichtiger Baustein der pädagogischen Arbeit an der Gesamtschule Rödinghausen: Bleibe ich weiterhin an der Schule, um einen höheren Bildungsabschluss zu erlangen, oder sollte ich eine schulische oder betriebliche Berufsausbildung anstreben?
Aus diesem Grund fand am vergangenen Freitag die erste Berufs- und Ausbildungsmesse in der Sporthalle der Gesamtschule Rödinghausen statt. Insgesamt 22 Aussteller hatten sich auf Einladung der Gemeinde Rödinghausen eingefunden, um vor allem berufliche Perspektiven im Rödinghauser Kerngebiet zu bieten. „Es ist ein ganz starkes Zeichen der Betriebe unserer Gemeinde, dass sie unseren Jugendlichen ein Angebot machen, verschiedene Berufe und Ausbildungsbetriebe kennenzulernen“, meint denn auch Alexander Ermshaus, der an der Schule die Studien- und Berufswahlorientierung verantwortet. Die Berufsausbildungsmesse sei ein weiterer Mosaikstein im Portfolio der Berufsvorbereitung in Rödinghausen. Auch die Aussteller könnten zufrieden sein, wenn sie Rödinghauser Schüler als zukünftige Auszubildende aufnehmen könnten – in Zeiten des Fachkräftemangels ein wichtiger Vorteil.
Nach der Eröffnung der Messe durch Bürgermeister Siegfried Lux durchliefen alle Jahrgänge ab Klasse 8 nach Jahrgängen die Messe, um sich etwa über eine Ausbildung zum Elektriker zu informieren. Auch Oberstufenschüler konnten teilnehmen, wenn sie Interesse hatten.
Als „voller Erfolg“ kann die Messe insgesamt beurteilt werden, meint auch Koordinator Ermshaus, „wir würden uns freuen, wenn die Gemeinde auch im nächsten Jahr die Messe ermöglichte.“