Schulsozialarbeit an der Gesamtschule Rödinghausen

Warum machen wir Schulsozialarbeit?

Ein Schüler freut sich beim einem Spiel im Raum der Schulsozialarbeit
Ein Schüler freut sich beim einem Spiel im Raum der Schulsozialarbeit

Wir möchten die Schüler unserer Schule in ihrer Persönlichkeitsentwicklung fördern und so mögliche Risiken und Gefährdungen für junge Menschen frühzeitig abwenden.
Sie sollen lernen, ihre Interessen und Bedürfnisse wahrzunehmen und zu formulieren, ohne jedoch dabei über andere hinwegzusehen. Deshalb wird viel Wert darauf gelegt, dass man sich gegenseitig ernst nimmt und die Schüler Konflikte eigenständig erkennen und bearbeiten. Hierbei sind eine gute Klassengemeinschaft und ein gutes Klassenklima wichtige Faktoren, damit trotz der verschiedenen Differenzen, Konflikte und Interessen, die in der Klassengemeinschaft auftreten, auch gemeinsame Interessen erkannt werden, wodurch die Klasse handlungsfähig wird und als Gruppe nach außen auftreten kann.
Wir unterstützen die Schüler beim Aufbau personaler und sozialer Kompetenzen u. a. durch präventive Angebote, Beratung (Schüler, Eltern, Lehrer), Spielangebote in den Pausen, unterrichtsergänzende Angebote und der Herstellung von Kontakten zu außerschulischen Hilfs- und Freizeitangeboten. Ein besonderer Fokus wird dabei auf das „soziale Lernen“ im 5. Jahrgang gelegt.

Schulsozialarbeit konkret

Klassengemeinschaftsstunde

Gleich zu Beginn der Schullaufbahn arbeiten die Schulsozialarbeiter über ein Jahr sehr eng mit den Schülern des 5. Jahrgangs zusammen. In dieser Zeit findet einmal wöchentlich die „Klassengemeinschaftsstunde“ (KGS) statt, welche immer von einem Klassenlehrer und einem Schulsozialarbeiter begleitet wird. Innerhalb dieser Schulstunde finden unterschiedliche spielpädagogische Übungen statt, welche sich an dem „Projekt: Soziales Lernen“ orientieren. Die Ziele sind u. a. die Klassengemeinschaft zu stärken, einen toleranten Umgang miteinander zu fördern, die Zusammenarbeit in Groß- und Kleinteams zu üben, Kommunikationsfähigkeiten zu erlangen, die einen offenen und konstruktiven Umgang mit Konflikten möglich machen, und ein Arbeits- und Sozialverhalten in der Klasse zu schaffen, welches positiv auf die Arbeitsmotivation und somit auf den Schulerfolg der Kinder einwirkt.

Klassengemeinschaftstage

Zwei Schüler spielen im Raum der Schulsozialarbeit.
Zwei Schüler spielen im Raum der Schulsozialarbeit.

Zwei Schüler spielenZu Beginn des 5. Schuljahres finden die viertägigen Klassengemeinschaftstage statt. Diese werden zusätzlich zu den Klassenlehrern von ein oder zwei Schulsozialarbeitern pädagogisch begleitet. Unser Ziel ist seit vielen Jahren das Freizeitheim „Friedrich-Blecher-Haus“ in Horn-Bad Meinberg. Während dieser Tage haben die Kinder, Lehrer und Sozialarbeiter die Möglichkeit, ihre Schüler bzw. Klassenkameraden von einer ganz anderen Seite kennen zu lernen und ihr Blickfeld zu erweitern. Es werden unterschiedliche Aktionen und Übungen zum Thema „Soziales Lernen“ im Klassenverband durchgeführt. Zudem werden verschiedene Ausflugsziele angesteuert.
Diese Tage bieten viele Gelegenheiten für die Kinder, aus ihrem Schulalltag auszubrechen sowie den Umgang miteinander zu üben, und die Chance sich insgesamt besser kennen zu lernen.
Die Klassengemeinschaftstage können sich positiv auf den Schulalltag auswirken, sodass die Lehrer und Schulsozialarbeiter an den begonnenen Prozessen anknüpfen und sie weiter entwickeln können.

Gruppenarbeit

Wenn der Bedarf besteht, werden die Schüler auch in Kleingruppen betreut, um zusätzliche Fertigkeiten zu erlangen bzw. auszubauen. In den letzten Jahren wurden z. B. im 5. Jahrgang Selbstbehauptungs-, Mappenführungs-, Konzentrations- oder Konfliktlösetrainings durchgeführt.

Projektarbeit

Die Schulsozialarbeiter kümmern sich um Planung und Durchführung von Projekten. Seit vielen Jahren findet beispielsweise ein dreitägiges Projekt zum Thema Suchtprävention im 8. Jahrgang statt.
Weitere Projekte werden bei Bedarf mit den Klassenlehrern oder Schulleitung erarbeitet.

Beratung

Steffi Gärtner, Benedikt Urner und Daniela Ostermeier, Schulsozialarbeiter:innen

Die Schulsozialarbeit bietet Beratungsangebote für alle Schülerinnen und Schüler, deren Eltern sowie das Lehrpersonal an. Wir sind Ansprechpartner bei allen Problemen rund um das Thema Schule oder Erziehung. Und wir halten Informationen über außerschulische Hilfsangebote bereit, sodass wir Sie an entsprechende Fachstellen weiterleiten können.
Die Beratung basiert auf dem Prinzip der Freiwilligkeit und unterliegt der Schweigepflicht, welche nur mit Einverständniserklärung der/des Ratsuchenden aufgehoben werden kann.

Unsere Schulsozialarbeiter

Unsere SchulsozialarbeiterInnen Steffi Gärtner, Daniela Ostermeier und Benedikt Urner sind für alle an der Schule – Schüler, Eltern und Lehrer – Ansprechpartner. Mehr zu erfahren ist hier: Nähere Informationen wie Gesprächszeiten.

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