Córdoba – Un encanto en Andalucía

„Córdoba – Un encanto en Andalucía“ könnte das Fazit lauten, das die Schülergruppe der Gesamtschule Rödinghausen ihrem Aufenthalt vom 2. bis 8. Mai 2022 in der andalusischen Metropole gibt. „Córdoba – ein Zauber in Andalusien“ lautet die Übersetzung – und genau dieser Zauber kam dem Aufenthalt ziemlich nahe. Nachdem die Rödinghauser Schüler im Rahmen ihrer Teilnahme am europäisch finanzierten Programm Erasmus+ bereits eine Station in Istanbul absolviert hatten, stand nun die einzige Stadt weltweit auf dem Programm, die gleich vier UNESCO-Welterbestätten aufweisen kann, die allesamt der maurischen Epoche zuzuordnen sind, in der Muslime, Christen und Juden überwiegend friedlich miteinander lebten. Und so zeugen heute noch Mesquita – ein Gotteshaus für Muslime und Christen gleichermaßen -, jüdisches Viertel sowie die historische Altstadt von der Vielfalt des gesellschaftlichen Zusammenlebens, das sich auch die Teilnehmer am Erasmus-Programm zu eigen gemacht hatten.

Zunächst ging es mit dem Flugzeug in die spanische Landeshauptstadt Madrid, von wo aus die Reise mit dem Bus durch die von Olivenbäumen geprägte Landschaft nach Andalusien und damit ins typisch südländische Leben führte. „Wir haben die typische maurische Architektur bewundern können, blumengeschmückte Innenhöfe, andalusische Tapas und natürlich voll beladene Orangen- und Zitronenbäume“, meint Spanischlehrer Ricardo Gomes, der die Schülergruppe begleiten durfte, „und natürlich hat uns auch die spanische Gastfreundschaft fasziniert!“ Untergebracht waren die Schüler aus Rödinghausen wieder bei Partnerschülern aus Spanien, mit denen sie nach dem Schulprogramm noch vertiefend das andalusische Leben kennenlernen konnten. Wie auch schon in Istanbul zeigten sich die Gastgeber von ihrer besten Seite, meint Inga Stratmann, die das Projekt in Rödinghausen koordiniert: „Alle Führungen sind von den spanischen Jugendlichen selbst durchgeführt worden. Das erforderte eine Menge Vorbereitung und Engagement, für das wir uns nur bedanken können!“ Im Rahmen des Projektes, das sich mit der Transformation hin zu einer digitalisierten Realität beschäftigt, konnten mehrere Lernstationen absolviert wurden. „Interessant war vor allem der Austausch mit der älteren Generation“, meint Inga Stratmann, „viele Spanier hatten ihre Eltern und Großeltern aktiviert, um den Rödinghauser Schülern typische Spiele aus ihrer vordigitalen Kindheit zu präsentieren.“ Voller Eindrücke kehrte die Schülergruppe am 8. Mai zurück ins Ostwestfälische, wo schon jetzt die Vorbereitungen auf den Empfang der Gruppen aus der Türkei und Spanien anlaufen: Vom 11. bis zum 17. September 2022 werden die Jugendlichen zu Gast in Rödinghausen sein. Schüler und Lehrer der Gesamtschule bereiten sich schon jetzt darauf vor, Leben und Arbeiten im Wittekindkreis so angenehm wie möglich für die Gäste zu präsentieren.

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